Lobby Blog
Berliner Lobby in Brüssel
Seit 1987 hat
Berlin ein Büro bei der EU in Brüssel. Es wird von Gert Hammer geleitet und dient der Wahrnehmung und Sicherung Berliner Interessen in Europa. Auf der einen Seite informiert es die Senatsverwaltungen über europapolitische Entwicklungen, gemeinschaftliche Rechtsetzung und administrative Entscheidungen der Kommission. Auf der anderen Seite informiert das Büro die Mitarbeiter der Europäischen Kommission und die Mitglieder des Europäischen Parlaments über die Situation in Berlin und Vertretung Berliner Standpunkte und Interessen.
Siehe hierzu bitte auch den Blog-Beitrag vom 22. Februar:
Deutsche Lobby in Brüssel.
Bayern-Lobby in Brüssel
Seit 1987 hat das Bundesland
Bayern ein Büro am Sitz der Europäischen Union. Die Bayerische Vertretung ist als eine von zwei europapolitischen Abteilungen in die Bayerische Staatskanzlei, den Sitz des Ministerpräsidenten, integriert.
Mit 29 Mitarbeitern werden alle
Ressorts der Staatsregierung in Brüssel durch sog. Spiegelreferenten vertreten. Dieses Organisationsprinzip gewährleistet die Koordinierung der Einzelpolitiken zu einem europapolitischen Gesamtbild. Wichtiges Instrument der Informationsübermittlung ist der Europabericht, der alle zwei Wochen von der Vertretung herausgegeben wird.
Siehe hierzu bitte auch den Blog-Beitrag vom 22. Februar:
Deutsche Lobby in Brüssel.
Württemberger Lobby in Brüssel
Die Vertretung des Landes
Baden-Württemberg bei der Europäischen Union liegt zentral im Europaviertel mit kurzen Wegen zu allen wichtigen europäischen Institutionen wie dem Europäischen Parlament, dem EU-Ministerrat und der Europäischen Kommission.
Viele Entscheidungen, die sich auch in den Regionen auswirken, werden bei der Europäischen Union getroffen. Dazu gehören allgemeine Vorgaben, gemeinsame Förderprogramme oder die Harmonisierung von bisher national eigenständig festgelegten Regelungen.
Das Land Baden-Württemberg, das bereits seit 1987 mit einem
Büro in Brüssel vor Ort ist, beschäftigt 23 Mitarbeiter und beteiligt sich auf vielen Gebieten. Neben dem Engagement des Ministerpräsidenten in europäischen Fragen ermöglicht ein regelmäßiger Gedankenaustausch zwischen den Entscheidungsträgern der europäischen Institutionen und den Mitgliedern der Landesregierung die nachhaltige Einbeziehung des Landes in die Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene. Zuständig für die Koordinierung der Europapolitik des Landes ist der Minister des Staatsministeriums und für europäische Angelegenheiten.
Siehe hierzu bitte auch den Blog-Beitrg vom 22. Februar:
Deutsche Lobby in Brüssel.
Deutsche Lobby in Brüssel
Die Bundesrepublik Deutschland und auch die einzelnen Bundesländer sind jeweils mit einem eigenen Büro in Brüssel vertreten.
Die ständige
Vertretung der Bundesrepublik bei der Europäischen Union nimmt seit 1998 folgende Aufgaben wahr: Sie unterrichtet die Bundesregierung über Ereignisse und Entwicklungen in den Institutionen der Europäischen Union und berät diese bei der Meinungsbildung zu aktuellen europapolitischen Fragen.
Gut 162 Mitarbeiter arbeiten in Brüssel. Sie vertreten die Bundesregierung in den ca. 140 Ausschüssen und Arbeitsgruppen des Rates der Europäischen Union. Diese Gremien bereiten die Sitzungen des Ministerrats vor, der für die Bundesrepublik Deutschland von Mitgliedern der Bundesregierung wahrgenommen wird.
Die ständige Vertretung setzt sich für deutsche Personalinteressen in den Institutionen der Europäischen Union ein und betreibt eine aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, indem sie das Brüsseler Pressekorps sowie andere Zielgruppen kontinuierlich über das Geschehen im Rat der Europäischen Union sowie über deutsche Positionen in europapolitischen Fragen unterrichtet.
Kongress untersucht Einfluss der Beratung
Welche Folgen hat die wachsende Bedeutung von Politikberatung in Deutschland? Gibt es eine veränderte Verteilung der Macht? Wie arbeiten die maßgeblichen Akteure und wie groß ist der Einfluss der Beratung?
Diese Fragen will der Kongress
"Macht Beratung Politik" am 14. Februar klären. Beim ersten studentisch organisierten Kongress zur Politikberatung in Potsdam diskutierten namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Medien, Wissenschaft und Gesellschaft.
Die ehemalige EU-Kommissarin
Michaele Schreyer hat ebenso ihr Kommen zugesagt, wie die Bundestagsabgeordneten
Anna Lührmann,
Carsten Schneider und
Jens Spahn. Jobst Fiedler von der
Hertie School Of Governance, Stephan J. Kramer vom
Zentralrat der Juden in Deutschland, die Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des ARD-Hauptstadtstudios, Julia Niesert, und Prof. Eberhard Sandschneider von der FU Berlin werden erwartet.
Verbände und Kommunikation
Unter dem Motto
"Der Verband als Marke" lädt das Zukunftsforum Verbände am 24. Februar zu einer Vortragsveranstaltung ein. Als Gastredner am Berliner Sitz von
Price Waterhouse Coopers am Potsdamer Platz wird Prof.
Joachim Kellner, Dozent für Marketing an der HAW Hamburg, erwartet. Kellner wird der Frage nachgehen, ob sich das klassische Markenverständnis auch für die Verbandskommunikation der Zukunft anwenden lässt. Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es bei
Oberüber & Karger Kommunikative Außenpolitik GmbH.
Junge Lobby in Österreich
Die noch junge Lobby in Österreich hat gute Entwicklungschancen. Das ergab eine
aktuelle Umfrage des Linzer
Institutes "market", die im Auftrag der Kommunikationsagentur
HOCHEGGER|COM durchgeführt wurde.
Danach sind Unternehmen wichtige Info-Quelle für die Politik: 86 % der Politiker wenden sich bei ihrer Informationsrecherche direkt an Unternehmen. Aus der Sicht der Politiker sind die Unternehmen zu passiv, weshalb der österreichische Lobbying-Markt noch in den Kinderschuhen steckt. Zusätzlich muss das Angebot verbessert werden: Klare Argumentation, Ausgewogenheit der Informationen und richtiges Timing sind für Politiker die wichtigsten Kriterien für gutes Lobbying.