Soziallobby fordert ermäßigten Mehrwertsteuersatz
Der Sozialverband
VdK fordert eine
ermäßigte Mehrwertsteuer von sieben Prozent auf Medikamente. Für Blumensamen und Tierfutter liege die Mehrwertsteuer bereits bei sieben Prozent, für Arzneimittel zahle der Verbraucher jedoch 16 Prozent, kritisierte VdK-Präsident Walter Hirrlinger.
Sollte die Union nach einem möglichen Wahlsieg die Mehrwertsteuer wie angekündigt um zwei Punkte erhöhen, sollten Medikamente nach Ansicht des VdK davon grundsätzlich ausgeschlossen sein. Hirrlinger argumentierte, auch Krankenkassen und somit letztlich der Beitragszahler profitieren von einer niedrigeren Besteuerung auf Medikamenten. Außerdem sei die Umsatzsteuer auf Arzneimittel in fast allen europäischen Nachbarländern deutlich niedriger als in Deutschland.
Siehe hierzu bitte auch den Blog-Beitrag vom 27. April 2005:
Soziallobby mit neuem Gesicht.