Transparenz angemahnt
Deutsche Bundesministerien haben
Sponsorengelder in Höhe von 55,4 Millionen Euro bezogen. Dies berichtet der Bundesrechnungshof. Problematisch ist, dass die Bundesregierung nicht veröffentlicht, was mit diesem Geld bezahlt worden ist und von welchen Unternehmen es stammt.
Kritiker befürchten politische Einflussnahme durch große Unternehmen. Namen wie der Rüstungskonzern EADS, Siemens, die Deutsche Telekom, BMW, Daimler-Chrysler, Volkswagen und Eon werden genannt.
Nach Darstellung des Rechnungshofes wehren sich einige Ministerien gegen die Veröffentlichung von Unternehmensnamen, weil die Zahlungsbereitschaft der Unternehmen darunter leiden könnte. Andere Ressorts hätten auf den angeblich hohen Verwaltungsaufwand verwiesen, weil vorher die Zustimmung der Geldgeber eingeholt werden müsse.