Messerlobby
Der
Industrieverband Schneid- und Haushaltswaren wendet sich gegen die Bestrebungen vieler Bundesländer, das öffentliche Tragen von Messern zu verbieten. Zwar habe der Umsatz der Branche insgesamt zugelegt, das Geschäft mit Jagd-, Sammler- oder Taschenmessern gehe aber zurück. Dies wird auch auf die öffentliche Diskussion zurückgeführt. Es bestehe die Gefahr, dass Messer dadurch gänzlich tabuisiert würden. Messer dürften nicht in einem Atemzug mit Waffen genannt werden, fordert der Verbandsgeschäftsführer Jens-Heinrich Beckmann.